Sichere und flexible Netzwerkinfrastruktur mit dem privaten APN von NexCon.io

Kenn Hansen | 9. Oktober 2025
Mit unserem privaten APN (auch als dedizierter APN bezeichnet) profitieren Sie als Kunde von NexCon.io von mehreren Vorteilen, darunter eine verbesserte Verwaltung Ihrer IoT-SIM-Karten und eine höhere Sicherheit.
In diesem Beitrag werde ich näher darauf eingehen, was ein privater APN ist, welche Möglichkeiten er bietet, darunter Echtzeit-Berichterstattung, und welche Auswirkungen er auf die Sicherheit hat.
Abschließend werfen wir einen Blick auf Best Practices in Sachen Sicherheit – sowohl für diejenigen, die den öffentlichen APN nutzen, als auch für diejenigen, die unseren privaten APN nutzen.
Öffentlicher APN vs. privater APN
Bevor wir uns die Unterschiede zwischen einem öffentlichen APN und einem privaten APN genauer ansehen, wollen wir zunächst einmal klären, was ein APN überhaupt ist:
Ein APN (Access Point Name) ist eine Einstellung auf Geräten, die über ein Mobilfunknetz Zugang zum Internet bieten. Er bestimmt, mit welchem Teil des Netzwerks das Gerät verbunden wird, welche Sicherheitsregeln gelten und wie der Datenverkehr an den Server oder die Plattform weitergeleitet wird, auf der die Daten verwendet werden sollen. Ein APN stellt also sicher, dass IoT-Geräte stabil und kontrolliert über die Infrastruktur des Mobilfunkbetreibers kommunizieren können.
Ein Großteil der mit dem Internet verbundenen Geräte (insbesondere Mobiltelefone) nutzt das „öffentliche Internet”. Ein öffentlicher APN ist somit der Standardzugangspunkt zum Mobilfunknetz, der von vielen Nutzern gemeinsam genutzt wird. Der Datenverkehr wird über den gemeinsamen Internetzugang des Betreibers gesendet, und den Geräten werden in der Regel dynamische IP-Adressen zugewiesen. Dies ist einfach zu verwenden, da nur minimale Einstellungen erforderlich sind. Der Nachteil ist jedoch, dass dies nur eine begrenzte Kontrolle über die Sicherheit und den Netzwerkzugang ermöglicht.
Ein privater APN hingegen ist für eine bestimmte Organisation oder Lösung reserviert. Der Datenverkehr wird vom öffentlichen Internet getrennt und kann in viel größerem Umfang gesteuert werden.
Mit zentralen Sicherheitsmaßnahmen wie Zugangskontrolle, IP-Filterung, Netzwerkaufteilung und angepassten Firewall-Regeln bietet ein privater APN ein höheres Maß an Sicherheit. Dadurch wird sichergestellt, dass nur autorisierte Geräte eine Verbindung herstellen können und der Datenverkehr des Unternehmens isoliert bleibt.
Erhöhte Sicherheit ist somit ein zentraler Bestandteil der Nutzung eines privaten APN, worauf wir im folgenden Abschnitt näher eingehen werden.
Isolierter Datenverkehr mit Verschlüsselung, privaten IP-Adressen und erhöhter Kontrolle
Ein privater APN schafft eine sichere und isolierte Umgebung, in der alle Daten außerhalb des öffentlichen Internets verarbeitet werden. Der Datenverkehr kann verschlüsselt werden, sodass keine Unbefugten ihn unterwegs abfangen oder mithören können. Dies ist besonders wichtig, da viele IoT-Geräte selbst keine erweiterte Verschlüsselung unterstützen.
Durch die Verwendung privater IP-Adressen vermeiden die Geräte eine direkte Exposition im Internet. Außerdem kann das Unternehmen genaue Regeln dafür festlegen, mit welchen Systemen und Diensten die Kommunikation erfolgen darf. Darüber hinaus ist es möglich, zusätzliche Schutzebenen hinzuzufügen, beispielsweise durch VPN-Verbindungen, angepasste Firewall-Regeln und Netzwerksegmentierung, die zusammen eine starke Barriere gegen unbefugten Zugriff auf sensible Systeme und Daten bilden.

Echtzeitberichte zu Datenverbrauch und Standort
Neben erhöhter Sicherheit bietet ein privater APN die Möglichkeit, einen Echtzeiteinblick in den Verbrauch mit Aktualisierungen alle zwei Minuten zu erhalten. So können Sie die Datenverwendung über alle Geräte hinweg kontinuierlich überwachen, Anomalien identifizieren und proaktiv auf übermäßigen Verbrauch, Missbrauch oder Betriebsfehler reagieren. Mit Echtzeitdaten lassen sich auch automatische Warnmeldungen und Maßnahmen einrichten, z. B. das sofortige Abschalten eines Geräts, wenn es eine vordefinierte Verbrauchsgrenze überschritten hat.
Darüber hinaus können Sie über unseren neuen APN Informationen zum Standort und Betreiber Ihrer SIMs einsehen, basierend auf dem Mobilfunkmast, mit dem sie verbunden sind. Bitte beachten Sie, dass diese Informationen verfügbar sind, aber zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels im NexCon.io-Dashboard nicht unterstützt werden.
Best Practices bei der Sicherheit
Selbst mit einem privaten APN ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Sicherheit immer nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied. Wenn ein IoT-Gerät kompromittiert wird, kann es als Zugang zum Netzwerk genutzt werden. Daher sollte der APN immer durch mehrere Sicherheitsebenen ergänzt werden.
Wenn es um Verschlüsselung geht, gibt es viele Diskussionen darüber, ob man sich allein auf den APN verlassen sollte. Meine klare Empfehlung lautet, in Ebenen zu denken: Verwenden Sie private APNs, um den Datenverkehr zu isolieren, IMEI-Locking, um Missbrauch zu begrenzen, und ergänzen Sie dies durch Verschlüsselung – entweder über TLS auf der Anwendungsebene oder über einen VPN-Tunnel auf der Netzwerkebene.
Das VPN sollte so früh wie möglich in der Datenpipeline eingerichtet werden, entweder vom Gerät selbst oder vom APN-Gateway des Betreibers, und an Ihrem Backend enden. Dadurch wird sichergestellt, dass sensible Daten auf dem Weg von den IoT-Geräten zu den dahinterliegenden Systemen nicht gelesen oder verändert werden können. So sind Sie sowohl gegen bekannte als auch gegen unvorhergesehene Bedrohungen besser gewappnet.
Globale IoT-Plattform
Mit IoT-Lösungen von NexCon.io kann Ihr Unternehmen den größtmöglichen Nutzen aus seiner IoT-Infrastruktur ziehen. Unsere skalierbare und sichere Plattform ermöglicht die Durchführung von kleinen bis hin zu großen IoT-Implementierungen, unabhängig davon, wo auf der Welt sich Ihre Geräte befinden.
Bei NexCon.io wissen wir um die Bedeutung innovativer und zuverlässiger Connectivity-Lösungen. Als Kunde können Sie IoT SIMs direkt im Webshop kaufen und sie anschließend einfach im Dashboard mit verschiedenen verfügbaren Funktionen wie Datenpools, Massenbearbeitung und IMEI-Sperre verwalten.
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